Paul-Gerhardt-Stiftung
Die Diakonie Akademie für Gesundheit und Soziales (DAGS) wird von der Paul-Gerhardt-Stiftung zur Lutherstadt Wittenberg getragen. Die Stiftung besteht seit dem Jahr 1876 und hat sich in ihrer Satzung der Förderung der Krankenpflege verschrieben, insbesondere durch die Vermittlung diakonischer Bildungsinhalte an Beschäftigte dieses Berufsbereichs. Neben der engen geschichtlichen Verbindung mit dem Evangelischen Krankenhaus Paul Gerhardt Stift zu Wittenberg, das zwischenzeitlich zu großen Teilen in die Johannesstift Diakonie gAG übergegangen ist, gründete die Stiftung im Jahr 2009 vor dem Hintergrund ihres Satzungszwecks die Paul Gerhardt Diakonie-Akademie. Dadurch wurde gleichermaßen die enge Kooperation zwischen der Stiftung und der Johannesstift Diakonie gAG begründet, in deren Folge die Paul Gerhardt Diakonie-Akademie zur Unternehmensakademie des Sozial- und Gesundheitskonzerns wurde.
Im Jahr 2019 übernahm die Paul Gerhardt Stiftung die Akademie am Evangelischen Geriatriezentrum Berlin, die zuvor Teil des Konzernverbundes der Johannesstift Diakonie gAG war. Die hinzugekommene Akademie ergänzte das bestehende Fort- und Weiterbildungsangebot zur Förderung von Beschäftigten der Krankenpflege um wichtige medizinische und geriatrische Fachfortbildungen.
Im Jahr 2020 kam die Johannesstift-Akademie hinzu. Sie bringt Expertise in den Fachbereichen Jugendhilfe, Behindertenhilfe und Altenhilfe mit besonderem Schwerpunkt auf Demenz sowie das Kompetenzzentrum für Team- und Personalentwicklung in das Bildungsportfolio der Paul-Gerhardt-Stiftung ein.
Die Stiftung bietet damit Fort- und Weiterbildungen an drei Standorten (Lutherstadt Wittenberg, Berlin-Spandau und Berlin-Wedding) an und beschäftigt derzeit 18 Mitarbeitende. Sie wird nach außen durch den Stiftungsvorstand vertreten.
Im Jahr 2021 beschloss das Kuratorium der Paul-Gerhardt-Stiftung die Umbenennung der Paul Gerhardt Diakonie-Akademie in Diakonie Akademie für Gesundheit und Soziales (DAGS).