Erlössicher dokumentieren im Krankenhaus - oder:
Warum ein fehlendes Häkchen uns 4000 Euro kosten kann
Dokumentation kann lästig sein, ist aber enorm wichtig, damit die Leistungen, die in unseren Krankenhäusern erbracht werden, auch vollständig vergütet werden. Und der Medizinische Dienst bei der Überprüfung nicht eine ganze Isolierung (OPS 8-98g bzw. 8-987) streicht, weil das Häkchen für die abschließende Zimmerdesinfektion nicht in die Kontrollliste eingetragen worden ist.
Und wenn Behandlungen in Zukunft vermehrt ambulant erfolgen sollen, muss die stationäre Aufnahme von Patient*innen, die keinen Barthel-Index von 20-35 oder Pflegegrad 4 haben, gut begründet und die Hilfsbedürftigkeit und soziale Situation genau dokumentiert werden. Dazu müssen Pflegekräfte in der Dokumentation nicht nur die positiven Beobachtungen sondern vor allem die Unterstützungsbedarfe erfassen und beschreiben.
Die Referentin erläutert anhand aktueller Beispiele aus den Auswertungen im Medizincontrolling, auf welche Aspekte in der Dokumentation geachtet werden muss und welcher Unterschied bei den Erlösen daraus resultiert, wie ein Fall dokumentiert worden ist.
Lernergebnisse und Kompetenzen:
Die Teilnehmenden
- kennen die Bedeutung abrechnungssicherer Dokumentation,
- wissen, welche Vorgaben zu beachten sind und
- haben sich mit den konkreten Erlösverlusten aus mangelhafter Dokumentation anhand realer Beispiele auseinandergesetzt.
Methoden:
- Kurzvortrag
- Bearbeitung von Simulationsfällen
- Diskussion der Fragen der Teilnehmenden
RbP Punkte: 2
Status:
Kursnr.: 24-P226
Beginn: Di., 13.02.2024, 09:00
Kurstage: 1
Kursort: Zoom, Online-Seminar,
Gebühr: ; für Mitarbeitende der Johannesstift Diakonie ohne Seminargebühren. (alle Gebühren inkl. MwSt.)
Ansprechpartnerin: Euhlert, Babett
Tel.: 03491 459540-3